Themenbereiche:
- Auseinandersetzung mit konventionellen Wirtschaftstheorien
- Ein neues Leitbild für die Marktwirtschaft
- Neue Ökonometrische Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit der Produktionsfakoren
- Energiesteuerreform und Arbeitsmarkt, Reform der Sozialsysteme
- Klimaschutz, Erneuerbare Energien, Emissionshandel
- weitere Themen
1. Auseinandersetzung mit konventionellen Wirtschaftstheorien
Lesenswerte Artikel auf anderen Webseiten:
- "Die unsichtbare Hand hilft uns nicht weiter"
"Adam Smith und die neoklassische Ökonomie haben nicht mehr recht. Der Markt versagt, ihr Menschenbild vom Homo oeconomicus und die daraus abgeleiteten Modelle helfen nicht, die aktuellen und künftigen Probleme der Menschheit zu lösen. Stattdessen brauchen wir eine neue, nachhaltige Ökonomie." -- erschienen in der Stuttgarter Zeitung, bereitgestellt auf der Webseite des Netzwerkes nachhaltige Ökonomie. Von Holger Rogall, Professor an der Berliner Hochschule für Wirtschaft und Recht
- Psychologie der "Wirtschaftsreformen"
Bedeutungswandel der Begriffe erschwert öffentliche Argumentation. (09.12.04). Von Wolf von Fabeck
2. Ein neues Leitbild für die Marktwirtschaft
- Der Ökologischen Steuerreform ist das Leitbild abhanden gekommen
Ein Vergleich der Klimaschutzinstrumente hat gezeigt: wirkungsvoller als der Emissionshandel, der letztlich zusätzliche Kosten bedeutet, wäre eine kostenneutrale Lösung: sinnvoll lenkende statt zusätzlicher Steuern oder Abgaben. Was genau das Konzept der Ökologisch-Sozialen Steuerreform war. Warum kommen aus dieser Richtung keine neuen Vorschläge?
Von Gerhard Hübener
- Die Diktatur der Ökonomie und die Notwendigkeit einer Alternative
McKinsey und der allgegenwärtige Zwang zur Effizienz.
Ein Kommentar zum Buch des SPIEGEL-Autors Dirk Kurbjuweit: "Unser effizientes Leben - Die Diktatur der Ökonomie und ihre Folgen"
Von Gerhard Hübener
- Die Krise als Chance
Alle angesichts der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise verfolgten Lösungsansätze versuchen krampfhaft, die Marktwirtschaft wieder "auf Wachstumskurs" zu bringen. Aber ist der Kurs überhaupt richtig? Die Krise böte die Chance, eine lange überfällige Kurskorrektur auf den Weg zu bringen, die die Ursachen der Krise nachhaltig behebt, statt kurzsichtig ihre Symptome zu bekämpfen.
Von Jürgen Grahl und Alfons Schulte
- Eine zweite Wende
Neue Denkansätze zur Ökosozialen Steuerreform, ein Finanzierungsmodell und eine Leitbilddiskussion.
Mit unserem Konzept der Energiesteuerreform knüpfen wir an die Diskussion um die Ökologisch-Soziale (!) Steuerreform der 90er Jahre an. Leider hatten die Befürworter dieser Reform nicht verstanden, die Reform mit einer gesellschaftlich überzeugenden Vision zu verbinden. Frühere Generationen wussten um die Kraft solcher Leitbilder: die Auswanderer nach Amerika wären ohne eine positive Vision schon beim ersten Sturm im Ärmelkanal umgekehrt...
Im folgenden Text – geschrieben zur Zeit der politischen Umsetzung durch die Rot-Grüne Regierung - geht es um ein längerfristiges Finanzierungsmodell für die Reform von Sozialsystem und Arbeitsmarkt, eine daraus folgende veränderte Sicht auf aktuelle Probleme, die Notwendigkeit eines neuen Leitbildes für die Wirtschaft und die Fragen der politischen Umsetzung.
Von Gerhard Hübener
- Es droht eine ganz andere "Revolution"
Eine Antwort an Ernst Ullrich von Weizsäcker.
20:80, Tittytainment und Darwin AG als mögliche Perspektiven
Von Gerhard Hübener
3. Neue Ökonometrische Untersuchungen zur Leistungsfähigkeit der Produktionsfakoren
- Arbeitsproduktivität -- ein missverstandener Begriff
In der öffentlichen Diskussion über ökonomische Fragen taucht immer wieder der Begriff der Arbeitsproduktivität auf; aber oftmals sind diejenigen, die ihn verwenden, sich nicht wirklich darüber im Klaren, was er bedeutet -- und darüber, was er nicht bedeutet.
Von Jürgen Grahl
- Produktionsfaktor Energie - Der stille Riese
Ökonometrische Untersuchungen zu Produktion und Wirtschaftswachstum in Deutschland, Japan und den USA zeigen ein fundamentales Ungleichgewicht zwischen den Produktionsfaktoren Arbeit und Energie und legen den Schluss nahe, dass die neoklassische Wachstumstheorie die Bedeutung der Energie als Produktionsfaktor dramatisch unterschätzt hat. Diese Untersuchungen und die ihnen zugrundeliegenden Konzepte wie das der Produktionselastizität werden im folgenden Artikel ausführlich erläutert. Ein Indiz für die Richtigkeit dieses Modells liefert z.B. die erste Ölkrise: Sie lässt sich mit dem neuen Modell wesentlich besser verstehen als mit konventionellen Modellen, welche den damaligen Einbruch der Wirtschaftsleistung nicht angemessen erklären können.
Von Jürgen Grahl und Reiner Kümmel
- Umsteuern durch Energiesteuern
Es ist paradox: Einerseits ist nach über 50 Jahren fast permanenten Wachstums das Bruttoinlandsprodukt, die Wertschöpfung in Deutschland auch inflationsbereinigt höher denn je; also müsste es "uns" eigentlich so gut gehen wie nie zuvor. Andererseits kommen wir aus Massenarbeitslosigkeit, ausufernder Staatsverschuldung, und zunehmender Unfinanzierbarkeit der Sozialsysteme scheinbar nicht heraus. Warum?
Von Jürgen Grahl
4. Energiesteuerreform und Arbeitsmarkt, Reform der Sozialsysteme
- Arbeitskostenanteil nur 20 Prozent?
Wie unklare Begrifflichkeiten in die Irre führen.
Immer wieder soll mit statistischen Zahlen bewiesen werden, dass die Arbeitskosten nur einen geringen Anteil an den Gesamtkosten der Unternehmen ausmachen würden. Warum also dann die Aufregung um die angeblich zu hohen Arbeitskosten in Deutschland? Leider werden hier statistische Bezugsgrößen sinnentstellt verwendet. Mit schwerwiegenden Folgen.
Von Jürgen Grahl und Gerhard Hübener
- Die ökologische Steuerreform: Arbeit und Wohlstand für alle!
Das Thema Umwelt ist in den letzten Jahren aufgrund anhaltender Massenarbeitslosigkeit völlig ins Hintertreffen geraten. Trotz existentieller Bedrohung der menschlichen Zivilisation durch die Klimakatastrophe: Umweltschutz gilt als Luxus für bessere Zeiten. Trauriger Höhe- oder eher Tiefpunkt: die von billiger Polemik geprägte Kampagne gegen die Ökosteuer.
Diese Haltung ist um so fataler, als Ökologie und Ökonomie nicht nur keine Gegensätze darstellen, sondern der ökologische Umbau unseres Energie-, Wirtschafts- und Steuersystems im Gegenteil einen entscheidenden Beitrag zur Überwindung unserer Arbeitsmarktprobleme leisten kann.
Von Wolf von Fabeck und Jürgen Grahl
- Eine Lösung für die demografische Krise?
Eine eher konservative Begründung für die notwendige Wirtschaftswende.
Bei der Lektüre aktueller Studien zur demografischen Krise fällt auf, dass keine dieser Arbeiten die Wirkung ökonomischer Leitbilder untersucht hat. Was eigentlich verwundert. Schließlich beeinflusst das ökonomische Denken unseren gesamten Alltag. Warum sollte es nicht auch Einfluss auf unsere privateste Zukunftsplanung haben?
Von Gerhard Hübener
- Energiegeld statt Energiepreisdeckel
Was tun gegen die hohen Strom- und Gaspreise? Ein Energiegeld pro Kopf wäre eine Möglichkeit – eine mit mehreren Vorteilen.
Von Gerhard Hübener
- Energiesteuer als Arbeitsentlastungssteuer
Von Jürgen Grahl und Wolf von Fabeck
- Finanzierung mit Lenkung verbinden
Vier Bausteine für eine nachhaltige Gesundheitsreform.
Von Gerhard Hübener
- Gewinner und Verlierer: Auswirkungen einer Verlagerung der Abgabenlast von Personal auf Energie auf verschiedene Wirtschaftszweige
Von Wolf von Fabeck
- Netto statt Brutto!
Grundsätzliche Neuorientierung der Lohnpolitik notwendig.
Von Gerhard Hübener
- Reformieren statt Deformieren
Die Zukunft der sozialen Sicherungssysteme.
Von Jürgen Grahl
- Sind Energiesteuern sozial unausgewogen?
Antworten auf zwei häufige Einwände.
Dem Energiesteuervorschlag des SFV werden immer wieder misstrauische Vorbehalte entgegengebracht, gerade auch solche, die die soziale Ausgewogenheit des Vorschlags in Zweifel ziehen. Auf zwei dieser Bedenken wollen wir im Folgenden etwas näher eingehen.
Von Georg Engelhard und Jürgen Grahl
- Sinnvoll steuern in Zeiten leerer Kassen
Vorschläge für ein (öko-)steuerfinanziertes Sozialsystem.
Von Gerhard Hübener
- Ökosteuern zur Finanzierung des Sozialsystems
Eine Antwort auf das Reformmodell "Arbeit für viele" (DIW 2002).
Mit dem Gutachten des DIW „Berechnungen zum Reformvorschlag „Arbeit für viele” des Nachrichtenmagazins DER SPIEGEL liegt ein durchgerechnetes Modell zur Absenkung der Lohnnebenkosten auf 5,5% vor. Was an diesem an sich radikalem Vorschlag jedoch auffällt, ist der Verzicht auf jede Art von Steuern auf Energie-, Umwelt- oder Ressourcennutzung sowie die (selbst von den Verfassern festgestellte) Widersprüchlichkeit des Konzeptes zum jetzigen Verständnis von „Wirtschaftswachstum“. Im Text wird ein alternatives Finanzierungsmodell vorgestellt.
Von Gerhard Hübener
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5. Klimaschutz, Erneuerbare Energien, Emissionshandel
- CO2-Budgetierung - ein Irrweg
Von den Nachteilen von Mengenregulierungen.
In den letzten Jahren ist eine neue Idee zur Eingrenzung der CO2-Emissionen in Mode gekommen, die auf den ersten Blick besonders konsequent und kompromisslos zu sein scheint und damit viele Umweltfreunde in ihren Bann zieht: die Einführung persönlicher CO2-Budgets.
Von Jürgen Grahl
- Das Klimageld könnte sehr viel schneller eingeführt werden
Nicht nur das Finanzministerium, auch das Klimaministerium ignoriert eine Studie des Forschungsinstituts MCC, die einen einfachen Auszahlungsweg für das versprochene Klimageld vorschlägt. Das muss Gründe haben.
Von Gerhard Hübener
- Der Emissionshandel - Eine Alternative zur ökologischen Steuerreform?
Von Jürgen Grahl
- Die 300-Milliarden-Euro-Chance
oder: Die Angst der Umweltschützer vor den Kosten - Eine Auseinandersetzung mit den Warnungen vor angeblich unbezahlbaren Solarstromvergütungen.
Die wohl größte mentale Blockade in der Klimaschutzdiskussion der letzten Jahre liegt in der verfehlten Sichtweise von Klimaschutz als volkswirtschaftlicher Last. Auch die Diskussion um die Markteinführung der Erneuerbaren ist geprägt von der Angst, die Energiewende könnte etwas kosten. Zahlreiche Vorbehalte gegen die Photovoltaik, die heute noch "teuerste" unter den erneuerbaren Energien, erklären sich hieraus.
Von Jürgen Grahl
- Emissionshandel statt EEG?
Stellungnahme des SFV zum Gutachten "Zur Förderung erneuerbarer Energien" des Wissenschaftlichen Beirats beim Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit.
Von Wolf von Fabeck und Jürgen Grahl
- Emissionshandel überfordert
Selbst mit einer vollständigen Versteigerung von CO2-Zertifikaten ist das Klimaziel nicht zu erreichen.
Der Stern-Bericht bezeichnet den Klimawandel als größtes Marktversagen. Der Emissionshandel soll dieses korrigieren. Bisherige Erfahrungen lassen Zweifel aufkommen. Ein Effizienzvergleich zwischen verschiedenen Marktinstrumenten.
Von Gerhard Hübener
- Finanzmodell für Braunkohleregionen
Immer noch ist die Frage offen, wie der Strukturwandel in den Braunkohleregionen organisiert werden kann. Hohe Subventionen für angeblich zukunftssichere Arbeitsplätze könnten an EU-Recht scheitern und werden gerade in Ostdeutschland mit großer Skepsis betrachtet. Das eröffnet die Chance für ein Modell, das für wirtschaftlich schwächere Länder Beispielwirkung haben könnte.
Von Gerhard Hübener
- Scheinalternative Emissionshandel
Eine Grundsatzkritik vor der anstehenden Überarbeitung der EU-Richtlinien zum Klimaschutz.
Wer spricht noch von Energie- oder auch Kohlendioxidsteuern, wenn es um den Klimaschutz geht? In der öffentlichen Diskussion hat sich der Eindruck verfestigt, der Emissionshandel sei das effizientere und wirtschaftsverträglichere Instrument. Die nun bereits beschlossenen Regeln für die zweite Handelsperiode (2008-2012) lassen eine weitere Diskussion über dessen Sinn als müßig erscheinen. Die bisherigen Erfahrungen mit dem Emissionshandel zwingen aber zum Nachdenken über weiterführende Alternativen.
Von Jürgen Grahl und Gerhard Hübener
- Stromsteuerbefreiung für regenerative Energien?
Gut gemeint, aber wenig hilfreich.
Von Jürgen Grahl
- The same procedure as last year? - The same procedure as every year!
Wie egoistisches Handeln bei den Klimakonferenzen spieltheoretischer Logik folgt.
Von Jürgen Grahl
- Transport muss zu einem wesentlichen Kostenfaktor werden
Das Verursacherprinzip muss als Grundsatz in die Freihandelsverträge. Dann gehen die Folgekosten der Umweltbelastungen, die durch Regenwaldabholzung, Monokulturen und die absurden Transporte rund um die Welt entstehen, endlich in die Preise ein.
Von Gerhard Hübener
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6. weitere Themen
- Die Umweltbewegung muss raus aus ihrer Nische
Der nachfolgende Beitrag geht noch einmal direkt auf die Rolle der Umweltbewegung und -politik ein. Die Frage ist, ob die bisherige Strategie ausreicht oder ob die Umweltbewegung sich weiter gehenden Fragen stellen muss.
Von Gerhard Hübener
- Ökolandbau als künftiger Normalfall
Unsere Landwirtschaft ist eigentlich pleite: Die Umweltschäden übersteigen die Wertschöpfung, daran ändern auch hohe Erträge nichts. Statt immer neuer bürokratischer Korrekturen würden Abgaben auf Stickstoff und andere Verursacher den Markt im Ansatz in die richtige Richtung lenken.
Von Gerhard Hübener
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